15.04.2019

Führungswechsel im Holzwerk Rockenhausen

Seit 1. April 2019 führt Martin Rau, 53, zusammen mit Burkhard Schreiber die Geschäfte des zur Kesseböhmer-Gruppe gehörenden Holzwerks Rockenhausen. Hans-Peter Krakehl hat das Unternehmen zum 31. März 2019 aus persönlichen und familiären Gründen verlassen.

 

Martin Rau. Foto: Holzwerk Rockenhausen

Krakehls Ausstieg und die Übergabe der Verantwortung hatte er in Abstimmung mit Kesseböhmer von langer Hand vorbereitet. Sein Nachfolger Martin Rau wurde bereits seit September 2018 eingearbeitet. Rau übernimmt die Führung vor Ort und leitet das Unternehmen gemeinsam mit Burkhard Schreiber. Martin Rau ist diplomierter Holztechnikingenieur und kommt vom Büromöbelhersteller Kinnarps AB, Schweden, wo er vier Jahre lang die Position als International Product Manager innehatte. Seine Karriere startete er 1992 bei der Samas Deutschland GmbH & Co. KG in Worms. Dort verantwortete er Produktmanagement und -entwicklung des Bereichs Büromöbel, bevor er als Leiter der Produktentwicklung zu Nolte Möbel, Germersheim, wechselte.

Spezialist für hochwertige Innenausstattung
Hans-Peter Krakehl kaufte das Holzwerk Rockenhausen 1998 als Produktionsbetrieb für Rollläden und Holz-Ziergitter für Möbel. In einem ersten Schritt erweiterte er das Produktportfolio um hochwertige Holz-Innenausstattungen für Schubkästen und Auszüge im Unterschrank von Küchen, Bädern und im Wohnbereich, für die das Unternehmen heute in erster Linie steht. Als Meilenstein gilt der Bau eines neuen Werkes mit einer Produktionsfläche von 4.000 und einer Bürofläche von 550 Quadratmetern. Innovationen und kundenbezogene Programme vor allem für die großen europäischen Küchenmarken trugen dazu bei, die Marke Rockenhausen kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Seit 2016 Teil der Kesseböhmer Gruppe
2016 übernahm die Kesseböhmer Holding auf Basis einer langen vertrauensvollen Zusammenarbeit und gemeinsamer Projekte für die Industrie das Holzwerk und ergänzte damit ihr Produktportfolio beim Thema Stauraumorganisation. „Mit der durch den Kauf von Rockenhausen hinzugewonnenen Material- und Fertigungskompetenz ‚Holz‘ eröffnen sich neue Möglichkeiten, dem zunehmenden Wunsch der Kunden nach Differenzierung und Individualisierung zu entsprechen, neue Konzepte und kleinere Serien zu bieten“, betonte Kesseböhmer-Geschäftsführer Burkhard Schreiber damals. Von diesem Zeitpunkt an richtete er zusammen mit Hans-Peter Krakehl und dem Führungsteam vor Ort dank zahlreicher Synergien mit dem Mutterwerk und Investitionen das handwerklich orientierte Unternehmen schrittweise auf eine industrielle Manufaktur aus und stärkte den Standort Rockenhausen.

www.kesseboehmer-rockenhausen.de