22.04.2020

Küchenarmaturen mit Mehrwert (5): Dornbracht

Vor exakt zwei Jahren stellte Dornbracht das Konzept „Connected Kitchen“ vor – als Weiterentwicklung der 2013 eingeführten elektronischen Produktlösung „eUnit Kitchen“. Die aktuelle Version verfügt über drei digitale Bedienvarianten, mit denen sich Wasserausgabe, -dosierung und -temperatur intuitiv und exakt bedienen lassen.

„Connected Kitchen“ von Dornbracht verfügt über drei Steuerungseinheiten: die digitalen Smart Tools, einen Fußsensor und die ­Steuerung per Sprachbefehl. Foto: Dornbracht / Thomas Popinger

Ob drei Liter heißes Wasser für den Topf oder 200 Milliliter lauwarmes Wasser für den Hefeteig: Wasserausgabe, -dosierung und -temperatur lassen sich mithilfe der digitalen Smart Tools exakt einstellen. Foto: Dornbracht

Die Sprachsteuerung sowie weitere Mehrwertfunktionen ­ermöglicht Dornbracht in Kooperation mit digitalSTROM: Durch die Vernetzung mit der Smart Home-Plattform kann auch die Wasserausgabe von „­Connected Kitchen“ per Sprachbefehl gesteuert werden. Foto: digitalSTROM

Das sind erstens die digitalen Smart Tools, zweitens ein Fußsensor und drittens die optional erweiterbare Steuerung per Sprachsteuerung. „Die digitale Produktlösung schafft eine Vielzahl individueller Mehrwerte für die moderne Küche: Alltägliche Handgriffe wie das Befüllen von Töpfen oder die schonende Reinigung frischer Lebensmittel sind damit digital steuerbar – unter anderem mithilfe intelligenter Sprachsteuerung“, erläutert der Hersteller.
Die zentrale Neuerung des aktuellen Konzepts ist die Sprachsteuerungsfunktion, die Dornbracht in Verbindung mit der Smart-Home-Plattform von digitalSTROM ermöglicht. Wie alle digitalen Produkte von Dornbracht verfügt Connected Kitchen über eine offene IP-Schnittstelle. Dadurch kann ein Sprachassis­tent – wie zum Beispiel Google Home – einfach in das System integriert werden. Zusammen mit der „Smart Water App“ von Dornbracht können persönliche Einstellungen zudem individuell programmiert werden.
Auf Wunsch kann Connected Kitchen auch um eine Kamera und einen sogenannten Geräte-Bot von digitalSTROM erweitert werden. Dies zeigt Dornbracht erstmals im Rahmen der Messe „FTK – Technology For the Kitchen“ im Rahmen der Eurocucina 2018 innerhalb der Zone „Preparing“. Der Bot sammelt Informationen über die Vorlieben der Benutzer und versorgt die Armatur mit „Wissen“. Diese lernt dadurch zu erkennen, ob sich jemand die Hände waschen, ein Glas füllen oder einen Apfel abspülen möchte – und stellt Wassermenge und -temperatur entsprechend darauf ein. „So stellt die intelligente Küche den Menschen und dessen individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt, während die Technik diskret in den Hintergrund rückt“, lautet das Nutzenversprechen.
„Für uns ist nicht die Technologie als solche entscheidend – sondern das, was sie ermöglicht“, sagt Geschäftsführer Matthias Dornbracht, der im Unternehmen für die Bereiche Systeme und Technologie zuständig ist. „Connected Kitchen macht vieles in der Küche einfacher, komfortabler, aber auch sicherer. Das eröffnet ganz neue Mehrwerte und Möglichkeiten. Als Vorreiter und Impulsgeber der Branche arbeiten wir fortlaufend daran, diese Entwicklung voranzutreiben – mit einem hohen Anspruch an die eigenen Produkte, die niemals rein funktional konzipiert sind.“

www.dornbracht.com