26.01.2017

Bei Muldenlüftern immer auf genügend Druck achten

Muldenlüfter sind Trend. „Doch bei Planung und Installation gilt es wichtige Punkte zu beachten, damit Feuchtigkeit und Schimmel keine Chance haben“, betont das Unternehmen Naber, Spezialist für Lufttechnik in der Küche.

"Küchenplaner und (Innen-)Architekten, die im Sinne ihrer Kunden den Wrasen nach außen abführen, sollten deshalb beim Einbau eines Downdraft-Dunstabzugs darauf achten, dass das Modell stets den nötigen Druck liefert", sagt Martin Staaks, Leiter Produktmanagement bei Naber.

Downdraft-Abzug mit der Lösung „COMPAIR® flow 150 Rohrset“ im Unterschrank. Foto: Naber

Oft planen Küchenstudios Downdraft-Abzüge als Umluftlösung. Dabei wird der Wrasen über einen im Unterschrank montierten Filter gesaugt, dort gereinigt und über den Schranksockel wieder in die Küche zurück geblasen. Doch die Abluft bleibt feucht und ist nicht immer hundertprozentig sauber. So können unter ungünstigen Umständen in den Küchenmöbeln Schimmelpilze wachsen, hartnäckige Verschmutzungen entstehen und die Küchenmöbel Schaden nehmen. „Zudem empfinden viele Küchennutzer den starken Luftstrom aus den Sockelgittern als unangenehm“, erläutert Naber und plädiert dafür, die mit Gerüchen, Feuchtigkeit und Schadstoffen belastete Luft besser vollständig aus dem Haus zu transportieren. Die Abluftführung über einen effizienten Mauerkasten sei hier eine saubere, komfortable und schadensfreie Lösung.

Energielecks lassen sich vermeiden
Naber weiter: „Doch manche Küchenplaner und Bauherren scheuen den vermeintlichen Aufwand einer Abluftlösung. Die Befürchtung: Mit der Rohrführung durch die Gebäudehülle entstehe ein Energieleck, vor allem bei energieoptimierten Effizienzhäusern. Für solche und weitere Fälle bietet das Unternehmen die mit mehreren Designpreisen ausgezeichnete COMPAIR® THERMOBOX an. Sie vereine eine gute Wärmedämmung mit einem sicheren Verschlussmechanismus, heißt es in einer Mitteilung. „Die THERMOBOX hat im Vergleich zu Standard-Mauerkästen bis zu 20-mal geringere Wärmeverluste und ist für ältere Mauerkästen des Herstellers nachrüstbar.“ Das System sei mit einem Drucktest (BlowerDoor) geprüft und für Effizienz- und Passivhäuser besonders geeignet, und selbst bei starkem Wind höre man keinerlei Klappergeräusche.
Für einen effizienten Transport der Abluft von der Abzugshaube zum Mauerkasten bietet Naber die „aerodynamisch optimierten“ Kanalsysteme COMPAIR® flow und COMPAIR® bionic an. „Deren Querschnitte und Radien sind so ausgelegt, dass deutlich weniger Verwirbelungen und damit Widerstände entstehen. Somit ist auch mit kleineren Motorleistungen und in niedrigen Stufen eine leise und energiesparende Luftführung gewährleistet.“

Komponenten müssen zusammenpassen
Um den magnetischen Mechanismus für das Öffnen und Schließen der THERMOBOX auszulösen, muss der Dunstabzug allerdings einen Luftdruck von mindestens 65 Pascal (Pa) in der ersten Leistungsstufe aufbauen. Doch laut Naber erreichen nicht alle Downdraft-Modelle diesen Druck auch in der niedrigsten Leistungsstufe, „denn die Hersteller wollen die Geräte zum Beispiel in der Nachlaufphase, mit der im Umluftbetrieb der Filter und die Möbel wieder getrocknet werden sollen, möglichst leise machen“. Das Unternehmen rät Küchenkäufern deshalb darauf zu achten, dass ihr Küchenplaner einen Dunstabzug auswählt, der in jeder Stufe genügend Druck aufbaut. So lässt sich die „deutlich leisere, energieeffiziente und hygienische Ablufttechnik“ technisch perfekt mit einem der derzeit angesagten Downdraft-Abzüge verbinden. Die Angaben finden sich in den technischen Unterlagen der Hersteller.
Wie Naber weiter berichtet, sei man mit zahlreichen Herstellern zu diesem Thema im engen Kontakt. „Die Problematik ist erkannt und wird bei künftigen Modellen kein Thema mehr sein“, lautet die Einschätzung.

www.naber.de