11.03.2018

„Wasserschäden werden maßlos unterschätzt“

Um Wasserschäden zu vermeiden, hat Grohe kürzlich das Smart-Home-Sicherheitssystem „Grohe Sense“ bzw. „Grohe Sense Guard“ vorgestellt. Nun wurde mit dem Versicherungsunternehmen Provinzial Rheinland eine darauf basierende Kooperation vereinbart.

Kooperationspartner: Michael Rauterkus, CEO von Grohe, und Patric Fedlmeier, Vorsitzender des Vorstands von Provinzial Rheinland. Foto: Grohe

Foto mit Symbolkraft: die Smart-Home-Lösungen „Grohe Sense“ und „Grohe Sense Guard“ sollen Wasserschäden vermeiden. Foto: Grohe

„Die drohende Gefahr eines Wasserschadens und das Ausmaß in Deutschland wird in der Öffentlichkeit maßlos unterschätzt“, meint Michael Rauterkus, CEO von Grohe. „Ich freue mich, dass wir mit der Provinzial Rheinland nun einen starken Partner gefunden haben, mit dem wir gemeinsam zeigen können: Das Problem ist real, aber es gibt eine Lösung dafür.“ Patric Fedlmeier, Vorsitzender des Vorstands von Provinzial Rheinland, ergänzt: „Uns hat der innovative Ansatz der Grohe-Lösung von Anfang an überzeugt. Wir wollen diese einzigartige Smart-Home-Lösung nutzen, um Wasserschäden vermeiden zu helfen und somit die Zufriedenheit unserer Kunden mit unserem Unternehmen steigern.“

Leckagen und Durchbrüche verhindern

Ziel ist es, mithilfe des Wassersicherheitssystems frühzeitig Leckagen und Wasserrohrbrüche bei Kunden des Versicherungsunternehmens zu erkennen und zu verhindern. Der „Grohe Sense“ Wassersensor misst die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit, erkennt Wasseransammlungen und alarmiert, wenn Messwerte ungewöhnlich hoch oder niedrig sind. „Grohe Sense Guard“ geht noch einen Schritt weiter: Direkt an die Hauptwasserleitung installiert, kann das System die Wasserzufuhr automatisch stoppen, wenn beispielsweise eine Leckage entdeckt wurde. Beide Systeme lassen sich vom Nutzer über die „Grohe Ondus“-App überwachen und steuern.

Mehrstufige Testphase geplant

In Deutschland wird das Wassersicherheitssystem von Grohe perspektivisch durch i-Nadis, dem Handwerkerservice der Provinzial Rheinland, bei Endverbrauchern eingebaut. Zuvor startet eine Testphase bei 30 Geschäftsstellenleitern der Provinzial Rheinland. Damit sollen in einem ersten Schritt Erfahrungen zur Funktionsweise von „Grohe Sense Guard“ gesammelt werden. Anschließend testet das Versicherungsunternehmen die intelligente Wassersteuerung bei bestimmten Kundengruppen. Das können beispielsweise Besitzer von Häusern sein, bei denen die Wahrscheinlichkeit eines baldigen Wasserschadens überdurchschnittlich hoch ist, beispielsweise aufgrund des hohen Alters der Immobilie oder wegen vorheriger Leckagen. Im letzten Schritt sollen sämtliche Kunden ein Angebot für die Nutzung des Wassersicherheitssystems „Grohe Sense“ und „Grohe Sense Guard“ erhalten. „Die genauen Geschäftsmodalitäten werden noch entwickelt“, teilt das Unternehmen mit.

Neues Geschäftsfeld für Grohe

Für den Sanitärspezialisten Grohe eröffnet sich durch Kooperationen wie die jetzt vereinbarte ein neues Geschäftsfeld. Aktuell verhandelt das Unternehmen in weiteren europäischen Ländern mit führenden Versicherungsunternehmen über eine mögliche Zusammenarbeit, beispielsweise in Schweden und in Dänemark.

www.grohe.de/smarthome