22.11.2017

VdDK bestätigt Leicht-Chef Waldenmaier als Vorsitzenden

Stefan Waldenmaier (Leicht Küchen) steht auch weiterhin an der Spitze des VdDK (Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie). Er wurde auf der Mitgliederversammlung im Amt bestätigt. Neue Stellvertreter sind Dr. Lars Bopf (Nobilia) und Dirk Krupka (Häcker).

Alter und neuer VdDK-Präsident: Stefan Waldenmaier, Vorstand Leicht Küchen AG. Foto: Biermann

Weitere Vorstände sind Delf Baumann, Elko Beeg, Georg Billert, Heiko Ellersiek, Thomas Kredatus, Jörg Loew, Heinz-Jürgen Meyer, Markus Schüller und Manfred Wippermann. Thorsten Gösling und Dr. Kerstin Hofmeister wurden als Rechnungsprüfer bestätigt.

Auftragslage ist "außerordentlich gut"
VdDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Lucas Heumann informierte zum Auftakt der VdDK-Mitgliederversammlung über die wirtschaftliche Lage der Branche, die nach dem „Superjahr“ 2016 aktuell für Ernüchterung zu sorgen scheint. Anlass ist die offizielle Bundesstatistik, nach der die Branche einen Umsatzverlust von -3,4 % per September verzeichnen soll. Die interne Auftragsstatistik zeichne jedoch ein ganz anderes Bild: Allein im Oktober betrug der Zuwachs der Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahr laut Dr. Heumann plus 24 Prozent. Systemisch bedingt neigen die internen Zahlen bis September 2018 demnach „zu einer mitunter verzerrten Darstellung“: Erfasst werden dort nur die Unternehmen, die Vergleichswerte im laufenden und im Vorjahr liefern. Dr. Heumann: „Damit entfallen in einer Vergleichsperiode von zwölf Monaten also alle Meldungen komplett aus der Marktbetrachtung, die von nicht bzw. nicht mehr produzierenden Unternehmen kommen. Das zieht insbesondere bei bedeutenden Akteuren eine deutliche Korrektur der Gesamtmarktbewertung nach sich. Auf der anderen Seite gehen diese Umsätze jedoch großenteils nicht verloren, sie werden lediglich auf andere Hersteller umverteilt. Da diese weiterhin statistisch erfasst werden, gehen deren Auftragseingänge überproportional nach oben – mit logischen Folgen für die Gesamtbewertung.

Leichtes Umsatzplus erwartet
Für das Jahresende erwartet der VdDK ein leichtes Umsatzplus. Dies werde „wieder einmal“ maßgeblich vom Ausland getragen. Ganz real ist der weitere Anstieg der Exportquote auf „nachhaltig 40 % und erwartet darüber hinaus“. Damit sei der Branchenzweig Küche der „Positivfaktor“ in der ansonsten deutlich negativen Außenhandelsbilanz von Möbeln.

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