13.09.2017

tielsa wendet sich noch weiter von Alno ab

Der Alno-Konzern ist zwar weiter mit 48 % an tielsa Küchen beteiligt, doch produzieren lässt das Unternehmen die Möbel für die „Connetcetd Kitchen“ künftig zusätzlich bei Eschebach. Wegen der Liefersicherheit. Mit der Störmer-Schwester wurde eine „strategische Produktionspartnerschaft“ vereinbart.

Macht sich weiter von Alno unabhängig: Christian Hartmannsgruber, tielsa-Geschäftsführer. Foto: Biermann

Damit wappnet sich tielsa gegen weitere Unwägbarkeiten, die mit dem laufenden Insolvenzverfahren von Alno verbunden sind. tielsa war seit der Übernahme der Wellmann-Gruppe (Casawell) durch Alno eine 100%ige Alno-Marke. Im Zuge der Reaktivierung der Marke als Spezialist für die vernetzte Küche wurde die Gesellschaft verselbstständigt und ist aktuell zu 52 % im Besitz der tielsa Holding Schweiz. 48 % hält weiter der Alno-Konzern.


Ab 1. Oktober erhältlich
Die Möbel der tielsa-Küchen stammten bislang aus dem Serienprogramm von Alno. Um die Liefersicherheit zu gewährleisten, wurde jetzt mit den Eschebach-Inhabern Christoph Fughe und Michael Otto eine Produktionspartnerschaft vereinbart. Damit kann tielsa aktuell weiterhin auf Alno als Lieferanten zurückgreifen und ab dem 1. Oktober zusätzlich auf Eschebach. Sollte Alno in größere Turbulenzen geraten, könne der Holzbedarf auch komplett von Eschebach erfüllt werden, heißt es auf Nachfrage.


Noch nachhaltiger
Die Entscheidung für den Produktionsbetrieb Eschebach sei sehr bewusst getroffen worden. „Wir sind auf eine extrem hohe Produktqualität und Liefergenauigkeit angewiesen, um bei unseren strategischen Partnern ‚Der Kreis’ und ‚Euronics’, unseren Fachhändlern sowie im Projektgeschäft eine optimale Ausgangsbasis zu haben“, erläutert Christian Hartmannsgruber die Beweggründe. Und: „tielsa ist eine einzigartige Plattform auf der sich Ergonomie, Vernetzung (Smart Home) sowie Design und höchste Qualität vereinen. Zukünftig soll zusätzlich das Thema Nachhaltigkeit auf dieser Plattform mehr in den Fokus rücken. Damit wird das Angebot für Händler und Endkunden perfekt abgerundet. Dem Wunsch vieler Kunden, länger in guter Lebensqualität Zuhause leben zu können, kann damit nachgekommen werden.

Verbriefte Qualität
Produkte aus dem Eschebach-Werk sind mit dem „Goldenen M“ ausgezeichnet und nach TUEV-Standards geprüft. Außerdem sind sie mit dem blauen Engel zertifiziert und erfüllen laut Hartmannsgruber die Anforderungen des CARP- und des französischen Standards. Die Möbel aus der Eschebach-Produktion sollen künftig das Grundgerüst für die Plattformerweiterung des tielsa-Konzeptes bilden.
Die gemeinsame Zusammenarbeit mit Christoph Fughe und Michael Otto als Geschäftsführer und Inhaber soll sich auch in weitere Vertriebskonzepte für das In- und Ausland münden.


Zur Küchenmeile auch im Forum 26
Anlässlich der Küchenmeile 2017 wird tielsa erstmalig und hauptsächlich im Forum26 ausstellen. Eine Präsentation im Alno-Zentrum in Hiddenhausen sei zusätzlich geplant.


www.tielsa.de