22.03.2017

Schüller-Umsatz wächst auf 426 Mio. Euro

Eine insgesamt positive Wirtschaftslage, kontinuierliche Investitionen und das Engagement der 1.450 Mitarbeiter – das sind nach Meinung der Schüller-Geschäftsleitung die Faktoren für einen abermaligen Umsatzsprung. 2016 steigerte der Küchenmöbelhersteller die Erlöse um 8,1% auf jetzt 426 Mio. Euro.

Leiten seit 2003 das Familienunternehmen „Schüller Möbelwerk KG“: Markus Schüller (Mitte), Max Heller (links) und Manfred Niederauer (rechts). Markus Schüller ist der Sohn des Firmengründers Otto Schüller, Heller und Niederauer dessen beiden Schwiegersöhne. Foto: Schüller

Aus- und Weiterbildung genießt bei Schüller hohe Priorität. Aktuell werden 87 junge Menschen in elf Berufen und drei dualen Studiengängen ausgebildet. Die Ausbildungsquote beträgt 6%. Foto: Schüller

In Deutschland betrug der Umsatz 329 Mio. Euro. Das bedeutet eine Steigerung um 7,9% im Vergleich zum Vorjahr. Noch erfreulicher läuft es für das Unternehmen im Export. Im vergangenen Jahr betrug das Wachstum hier 9%. Die Exportquote liegt aktuell bei 22,7%. Hauptsächlich erwirtschaftet wird der Export-Umsatz in den Kernmärkten Europas und Ost-Europas. In Ländern wie Spanien und den Niederlanden konnte Schüller zuletzt wieder „erkennbar zulegen“.

„Juno“ trägt deutlich bei
Als „entscheidenden Wettbewerbsvorteil“ sieht das Unternehmen sein breitgefächertes Produkt-Portfolio. Besonders zulegen konnte die Premiummarke „next125“. Grundsätzlich gehören zum Produktportfolio von Schüller zwei Küchen-Collectionen: „schüller.C“ für die konsumorientierte Mitte des Marktes sowie die Premiummarke „next125“.
Ergänzt wird das Angebot der Schüller Möbelwerk KG durch die Komplettvermarktung. Dabei habe die exklusive Gerätemarke „Juno“ mit einem „deutlichen Anteil“ zum positiven Gesamtergebnis beigesteuert, meldet das Unternehmen. Über das Tochterunternehmen Systemo GmbH & Co. KG deckt Schüller zudem den Bereich hochwertiger Arbeitsplatten aus Ceramic und Quarzstein ab.

28,6 Mio. Euro investiert
Im Jahr 2016 investierte Schüller 28,6 Mio. Euro in Gebäude und technische Anlagen. Ein Investitionsschwerpunkt war die Neugestaltung der Hausausstellung: Nach einem kompletten Umbau zeigt sich das Schüller-Ausstellungs-Center „|s|a|c.“ samt erweitertem Seminarbereich in einem neuen Gewand. Entstanden sei ein Ort der Begegnung, Kommunikation, Präsentation, Schulung und Inspiration. Die darüber hinaus am Standort getätigten Ausgaben entfielen im Kontext der „Industrie 4.0“ auf die Bereiche Technik und IT. Weitere Mittel flossen in den unternehmenseigenen Fuhrpark. Der Mitarbeiterparkplatz wurde ebenfalls erweitert.

Ausbildung genießt Priorität
Parallel zum Wachstum des Unternehmens stieg die Zahl der Mitarbeiter von 1.368 im Jahr 2015 auf aktuell durchschnittlich 1.450. Besondere Relevanz genieße auch die Ausbildung. 87 junge Menschen werden bei Schüller derzeit in elf Berufen und drei dualen Studiengängen ausgebildet. Auch im vergangenen Jahr wurden alle Auszubildenden mit bestandener Abschlussprüfung in feste Anstellungsverhältnisse übernommen.

www.schueller.com