30.10.2015

Das Kernsortiment von Nolte Küchen lässt gewöhnlich kaum einen gängigen Küchenwunsch offen. Mit den zusätzlichen Linien „eco“ und „neo“ hat der Hersteller seit dem vergangenem Jahr zwei Angebote für die Abrundung nach unten und nach oben im Programm. Und das soll auch so bleiben, betont das Unternehmen.

„nolte“ meets „neo“: Das modulare „neo“-Programm (Foto Chalet) kann nun auch mit Möbeln aus den Nolte-Kernprogramm kombiniert werden. Foto: Nolte

Auch wenn der Motor dieser strategischen Neuausrichtung, Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer Andreas Kuipers, Mitte Mai das Unternehmen verlassen musste. Nachfolger Eckhard Wefing favorisiert die Möglichkeit dieser zielgruppengerechten Vermarktung ebenfalls, wie er im Gespräch mit dem KÜCHENPLANER erläuterte. „Mit ‚eco’, ‚nolte’ und ‚neo’ bieten wir eine Möglichkeit zur Differenzierung, ohne den Kunden in seinen Wahlmöglichkeiten zu beschränken“, sagte er. Und: „Die Planung erleichtern wir durch sorgfältig aufeinander abgestimmte Komponenten, die sich nach einem durchdachten Grundrezept immer wieder neu verbinden lassen.“ Aktuell sei der Küchenmöbelhersteller „sehr zufriedenstellend“ unterwegs.

Noch flexibler planen
Die Leitidee der Kombination gilt auch für die drei Grundplanungen „Loft“, „Salon“ und „Chalet“ des modularen neo-Konzepts, das in diesem Jahr noch flexibler in Szene gesetzt wurde. Nämlich in Kombination mit Elementen aus dem Kernsortiment. So lassen sich kreative und noch individuellere Planungen realisieren – und das für ganz unterschiedliche Budgets und sehr gut auch für kleinere Räume.
Im Kernprogramm „nolte“ spielt Lacklaminat eine große Rolle. Das gibt es jetzt zusätzlich in matt („Feel“) sowie in fünf kombinationsfreudigen Naturtönen. Wie bei Nolte üblich, werden das Umfeld und der Innenkorpus in die Gestaltung dekorgleich einbezogen. Eine weitere Neuheit ist das Programm „Stone“, eine Stein-Nachbildung mit außergewöhnlicher Matt-Glanz-Optik. Hier stehen „Gletscher“ und „Basalt“ zur Auswahl.

Beeindruckende Nachbildung
Die Qualität der Nachbildungen ist überhaupt so eine Sache. Kaum hat man als interessierter Messegast den Eindruck, dass sich zum Beispiel die Holzdekore nun wirklich nicht mehr natürlicher darstellen lassen, folgt die nächste Überraschung. Bei Nolte Küchen in Gestalt von „Artwood“. Dieses Programm mit seiner besonders authentischen Maserung geht mit fünf Dekoren an den Start. Für Harmonie bis ins Detail sorgt auch hier ein dekorgleich abgestimmtes Umfeld. Das Gleiche gilt für das neue Programm „Legno“. Mit einer Oberfläche aus Echtholzfurnier in drei warmen Nuancen bietet sich diese besonders für edle Wohnküchen-Planungen an.

Auf Kombinierbarkeit geachtet
Insgesamt präsentierte der Hersteller im Kernsegment „nolte“ fünf neue Frontenprogramme und acht neue Holztöne. Für das Unternehmen steht fest: „Der Schlüssel zum individuellen Design liegt in der Kombinierbarkeit, die auch die 16 Nuancen des Mattlackkonzepts mit einschließt.“ Die Neuzugänge bei den Farben tragen u.a. die Namen „Pastellblau“, „Sienarot“, „Papyrusgrau“ und „Tiefblau“.

Brettoptik für den Landhausküche
Und damit nicht genug: Mit „Linea“ bereichert ein neues Programm mit Brettoptik den Landhausstil, und ein Paneelwandsystem, im Set oder frei konfigurierbar erhältlich, verbindet Funktionalität mit Wohnlichkeit. Hier lässt sich neben Beleuchtung und einem Relingsystem mit diversen Ablagemodulen sogar ein Fernseher integrieren. In kleineren Räumen nutzt die Paneelwand jeden Zentimeter der raren Fläche.

Stauraum neu interpretiert
Für zeitgemäße Wohnraumkonzepte erfährt der klassische Stauraum eine Neuinterpretation. Dazu passen u.a. Kulissentüren, die Schränke optisch verschwinden lassen. Nolte Küchen stellte diese Neuerung für Seiten-, Unter- und Hängeschränke vor. Das neue System wird in zwei Planungsbreiten für die Programme „Artwood“, „Soft Lack“, „Nova Lack“ und „Legno“ eingeführt.
Das Einsteigerprogramm „eco“ wollte zur Hausmesse veranschaulichen, dass auch kompakte Planungen wohnlich sein können. Lacklaminat kommt bei der Umsetzung eine besondere Bedeutung zu. (dib)

www.nolte-kuechen.de