14.09.2017

Massivholz reguliert das Klima in der Küche

Durch die steigende Nachfrage nach Naturmaterialien beim Wohnen, rücken Massivholzmöbel immer stärker in den Fokus der Konsumenten. Oft schätzen diese die Natürlichkeit und Einzigartigkeit der Möbel. Aber auch die Gewissheit, sich mit nachwachsenden Roh- und Werkstoffen einzurichten.

Fronten in Asteiche geölt kombiniert mit Glasoberflächen: Küche „Calezzo“ von Decker. Foto: IPM/ Möbelwerke A. Decker

Durch diesen Anspruch an „Wohnlichkeit“ nähern sich auch die Bereiche Wohnen und Küche optisch weiter an. Diese Entwicklung hat auch das Traditionsunternehmen Möbelwerke A. Decker aus dem ostwestfälischen Borgentreich erkannt und aktiv verfolgt. Seit diesem Jahr ist das mehr als 100-jährige Unternehmen mit einer innovativen Massivholzküche am Markt, „denn warum sollten die Vorteile von Massivholz nicht auch in der Küche zum Tragen kommen?“, fragt Oliver Niehus, Vertriebsleiter bei Decker.
Bereits vor gut einem Jahr stellte sich das Unternehmen diese Frage und setzt sich seitdem mit der stetigen Optimierung seines neuen Produktionszweigs auseinander. Spezialisten aus dem Küchenbau arbeiten mittlerweile mit den mehr als 250 Mitarbeitern im Unternehmen eng zusammen. Gemeinsam decken sie die komplette Wertschöpfungskette von der Leimholzplatte bis hin zu hochwertigen Wohn- und Esszimmermöbeln ab – und jetzt auch bis hin zur Küche.

Ein Holz, ein Designstil
Als Mitglied der Initiative Pro Massivholz (IPM) unterstützt das Unternehmen Decker den Werkstoff Massivholz auf breiter Ebene. Die langjährige Erfahrung im Möbelbau trug maßgeblich zur Optimierung der neuen Produktsparte bei. „Die konsequente Fortführung beim verwendeten Material sowie dem wiederkehrenden Design kann von Küchenmöbeln bis hin zu Wohn- oder Esszimmermöbeln miteinander verschmelzen. Die Kontinuität einer Holzart und eines Designstils ist dabei für uns besonders wichtig“, betont Niehus. Das spiegelt sich bis ins Detail wider: zum Beispiel auch bei Schubkästen und Einlagen für Besteck und Geschirr. Praktische Vollauszüge, kleine Holzboxen für zusätzlichen Stauraum in den Schubkästen und sensorgesteuerte Auszüge für das Mülltrennsystem runden das Konzept der „natürlichen“ Küche ab und erleichtern so die Arbeitsabläufe des Kochens.

Klimaneutrale Produktion
Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung mit Wachsen und Ölen kann auch die anfallende Feuchtigkeit beim Kochen den Massivholzmöbeln nichts anhaben. Der Endverbraucher hat die Wahl zwischen einer leicht weißlich eingefärbten Oberfläche und natürlichen Farbtönen der Hölzer. Dementsprechend werden auch unterschiedliche Holzarten angeboten. Wer es schlicht und geradlinig bevorzugt, greift auf die klassische Eiche zurück. Für Typen, die natürliche Holzmerkmale schätzen, kommen Asteiche sowie Kernbuche in Natur und Bianco infrage. „Alle eingesetzten Hölzer stammen aus PEFC-zertifizierten Wäldern, deren Bestand aktiv und nachhaltig gepflegt wird. Außerdem sind wir als ‚Klimaneutraler Möbelhersteller‘ von der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel ausgezeichnet“, erklärt Niehus. Und: „Neben den optischen und technischen Raffinessen der Küche bleiben auch die natürlichen Vorteile von Massivholzmöbeln erhalten, wie zum Beispiel die gute Gesundheitsverträglichkeit.“(IPM/RS)

www.pro-massivholz.de