13.02.2018

Führungswechsel bei Interprint

Mit Wirkung zum 1. Februar wurde Michael Sindram, 40, in die Geschäftsführung der Wrede Industrieholding (Interprint, keeper) berufen. Er löst den langjährigen Geschäftsführer Helmut Schmidt ab, der sich in den Ruhestand verabschiedete und in den Beirat wechseln soll.

Michael Sindram. Foto: Wrede

Michael Sindram ist Diplom-Kaufmann und hat an den Universitäten Hamburg und Mannheim Betriebswirtschaftslehre studiert. Nach dem Abschluss seines Studiums hat er zunächst ab 2003 als Unternehmensberater in München gearbeitet, mit dem Fokus Strategie, Markteintritt und M&A – zuletzt bei Roland Berger Strategy Consultants. Seit 2012 war er beim Familienunternehmen Hilti in verschiedenen Führungspositionen in den Bereichen Strategie und Vertrieb tätig. Weiterer Geschäftsführer neben Michael Sindram ist Jens Bauer.

Feierliche Verabschiedung
Helmut Schmidt wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie Ende Januar in den Ruhestand verabschiedet. Kurz vorher feierte er seinen 65. Geburtstag. Schmidt war seit 1989 Geschäftsführer und seit 2015 Sprecher der Wrede Industrieholding GmbH & Co. KG, Arnsberg. Die Holding bündelt industrielle Aktivitäten der Unternehmerfamilie Wrede rund um die Geschäftsbereiche „Dekorative Oberflächen“ (Interprint) und „Haushaltsprodukte“ (keeper).
Während seiner fast 29-jährigen Tätigkeit hat Schmidt maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Wrede-Gruppe durch profitables Wachstum zu einem „Global Player“ mit weltweit 12 Produktionsstandorten in Europa, Nord- und Südamerika und Asien entwickelt hat.

Von 33 auf mehr als 400 Mio. Euro Umsatz
Als Helmut Schmidt Mitte 1989 zu Wrede kam, bestand das Unternehmen im Wesentlichen aus einer 37%igen Beteiligung an der Pfleiderer Industrie (ehemals Duropal) und dem Dekordrucker Interprint in Arnsberg. Damals wurde mit 150 Mitarbeitern ein Umsatz von 33 Mio. Euro überwiegend in Deutschland erzielt. Gemeinsam mit dem damaligen geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Wrede, seit 2015 Beiratsvorsitzender des Unternehmens, startete dann der Um- und Ausbau der Wrede-Gruppe zur heutigen Größe mit mehr als 2.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 400 Mio. Euro.

www.wrede.de