18.04.2018

Amica will noch rentabler werden

In Sachen Umsatzerlöse ist Amica Deutschland seit mehreren Jahren erfolgsverwöhnt. Im Vergleich zum Rekordjahr 2016 gab es 2017 jedoch leichte Rückgänge – aber das bei verbesserter Ertragslage. Daran will die neu formierte Geschäftsführung nun weiter feilen.

„2017 stand unter dem Vorzeichen einer Konsolidierung auf hohem Niveau“, teilt die Geschäftsleitung von Amica International mit. Geleitet wird die deutsche Vertriebstochter von Geschäftsführer Zbigniew Platek (Foto Mitte). Arthur Stahlberg (links) und Marcel Kühn (rechts) gehören ebenso zum Führungsteam wie Finanzdirektorin Ingrid Schultheis. Foto: Amica

Die Leitung von Amica Deutschland hat nach wie vor Zbigniew Platek. Für den Finanzbereich, bei Personal und Versicherungen zeichnet Ingrid Schultheis als Finanzdirektorin verantwortlich. Arthur Stahlberg agiert als Betriebsdirektor für Logistik, Einkauf, Call Center, Back-Office und IT. Als Sales Director ist Marcel Kühn für alle vertrieblichen Aktivitäten und auch für die Betreuung der Key Accounts verantwortlich. Alle drei Personen sind mit Prokura ausgestattet.

Interne Prozesse optimiert
Für 2018 setzt das Unternehmen nach einem Jahr der „Konsolidierung“ wieder auf Wachstum bei Umsatz und Ertrag. Insbesondere die Ertragslage soll weiter ausgebaut werden. Bereits 2017 hätten die von Zbigniew Platek eingeleiteten Projekte zur Prozessverbesserung zahlreicher Abläufe gegriffen. Dazu zählte Unternehmensangaben zufolge auch eine verbesserte Logistik, die in Zusammenarbeit mit dem Partner Haase organisiert wird.
Dank koordinierter Aus- und Einlaufplanung der Sortimente konnte zudem das Forecast-System effektiver gestaltet werden. Mit neuen Strukturen im Backoffice Bereich seien zudem „eindeutige Zuordnungen und schlagkräftige Teams zwischen Außendienst und Innendienst entstanden“. Damit wisse jeder Kunde, wer für ihn in allen Fragen rund um den Vertrieb zuständig ist.
Mit aktuell 15 eigenen Außendienstmitarbeitern und 6 Key-Account-Managern sieht Amica die Qualität in der Kundenbearbeitung „signifikant verbessert“. Besonders im qualifizierten Fachhandel, sowohl im Elektro- als auch Möbelbereich, konnte Amica demnach die Distribution ausbauen. Diese Strategie will das Unternehmen auch in Zukunft verfolgen.
Ebenfalls zur Ertragssteigerung beigetragen habe der modernisierte Internetauftritt. So werden im Downloadbereich verstärkt Bedienungsanleitungen oder andere Produktdokumente abgerufen, was intern bei Amica Zeit und Kosten spare.

Auf der IFA und in Löhne
Auch in diesem Jahr wird Amica sowohl auf der IFA in Berlin als auch in Löhne auf der area30 Flagge zeigen.

www.amica-international.de