13.03.2018

Schüller wächst auch 2017 „über Schnitt“

In einem branchenübergreifend stark uneinheitlichen Küchenjahr 2017 konnte die Schüller Möbelwerk KG erneut wachsen. Der Umsatz stieg um 5,4% auf 449 Mio. Euro. Auch im Inland legte das Unternehmen zu: um 4,6% auf ein Ergebnis von 344 Mio. Euro – und damit deutlich über dem Branchendurchschnitt.

Leiten die Geschicke des Familienunternehmens Schüller (Foto von links): Max Heller, Markus Schüller und Manfred Niederauer. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1966 durch Otto Schüller. Foto: Schüller

Seit über 50 Jahren in Franken verwurzelt: die Schüller Möbelwerk KG aus Herrieden. Kontinuierliche Investitionen in den Standort sind für das Unternehmen Garant für Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltiges Wachstum. Foto: Schüller

Auch im Bereich Export nahmen beide Produktlinien – die Consumer-Collection schüller.C sowie die Premiummarke next125 – deutlich an Fahrt auf: im Vergleich zu 2016 kletterte der Umsatz im Ausland auf 105 Mio. Euro, was einem Plus von 10,0% und einer Quote von 23,4% entspricht.

next125-Showroom in Shenzhen
Ein zentraler Schwerpunkt im Auslandsgeschäft lag auf den Kernländern Zentral- und Westeuropas. Zusätzliches Wachstumspotenzial im Export bot auch der dynamische Asien-Pazifik-Raum. Hier baute Schüller sein Objektgeschäft weiter aus und eröffnete in Shenzhen (China) einen next125 Flagship-Store. Mit der Teilnahme an der Eurocucina in Mailand im April 2018 will das Unternehmen ein weiteres „klares Signal“ in Richtung Export geben. „Unsere Aufgabe für 2018 wird sein, den Weg des kontinuierlichen Wachstums fortzusetzen. Wir blicken optimistisch auf gleichermaßen ehrgeizige wie realistische Ziele“, so Geschäftsführer Markus Schüller.

Eigenständige Produktlinien
Über die Jahre hinweg hat sich Schüller nach eigener Aussage zum „Allrounder“ entwickelt: „Ein ebenso breites wie tiefes Produktspektrum mit zwei eigenständigen, differenzierten Collectionen, angeboten zu einem ausgewogenen Preis-Leistungsverhältnis, bietet maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedlichste Ansprüche“, heißt es in der Selbstdarstellung. Zusätzlicher Mehrwert werde durch Innovationskraft und Kompetenz im Bereich Abwicklung und Service geboten.

26 Mio. Euro investiert
Die Investitionen beliefen sich im vergangenen Jahr auf ein Volumen von 26 Mio. Euro. Der Schwerpunkt der Investitionen am Standort Herrieden lag hierbei auf Gebäuden und maschinellen Anlagen – davon profitierten besonders die Teile, Front- und Endfertigung sowie der Fuhrpark.

1.529 Mitarbeiter im Jahresschnitt
Parallel zum Gesamtwachstum des Unternehmens entwickelte sich die Mitarbeiterstruktur. Im Jahr 2017 stieg die Anzahl der Beschäftigten am Standort Herrieden um 5,4% auf durchschnittlich 1.529. Insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels seien Investitionen in den „Erfolgsfaktor Mitarbeiter“ zentral. Aus diesem Grund fördert das Unternehmen die Ausbildung junger Talente schon seit mehreren Jahren mit steigender Intensität. Mit einer Gesamtzahl von aktuell 100 Auszubildenden in elf Berufen – von Schreiner/-in über Mechatroniker/-in bis hin zu Fachinformatiker/-in – und drei dualen Studiengängen weist das Unternehmen für 2017 eine Ausbildungsquote von 6,5% vor.

www.schueller.de
www.next125.de