19.07.2017

Mit Interzum und ZOW ist das Produktsegment Möbelfertigung und Innenausbau derzeit fest in Kölner Hand. Denn die Koelnmesse veranstaltet beide Formate. Für die zuletzt arg schwächelnde ZOW sieht der Vermarkter „vielversprechendes Interesse“.

Auf der Interzum präsentierte die Koelnmesse ihre Pläne für die ZOW und suchte das Gespräch mit potenziellen Ausstellern. Foto: Biermann

Die ZOW-Preise sind nach Quadratmetern gestaffelt und umfassen diverse Serviceleistung – inklusive eines kostenfreien Caterings für die Gäste. Foto: Biermann

Die neue ZOW soll nicht nur eine Plattform für Businesskontakte bieten, sondern viel mehr auch Emotionen und Inspirationen verkaufen. Dahinter steckt die Idee eines Labors: Man geht mit einem Problem rein und kommt mit der Lösung raus. Ganz in diesem Sinne stellt sich die ZOW mit der Sonderschau „Tiny Spaces – Große Ideen auf kleinem Raum“ nach Ansicht der Veranstalter einer der größten Herausforderungen dieses Jahrzehntes. Denn die Städte werden teurer und der Raum knapper. Immer mehr Architekten und Designer antworten auf den Mangel an Fläche mit Wohnkonzepten für kleinste Räume. Flexible Möbel und eine durchdachte Planung schaffen mehr Platz und Komfort. Auf der von Katrin de Louw vom TRENDFILTER® gestalteten Sonderfläche sollen die Aussteller die Möglichkeit erhalten, ihre Visionen von „Tiny Spaces“ zu zeigen. Damit will sich die ZOW zu einer Innovationsplattform für die Lebensräume von morgen weiterentwickeln.

Für jeden Markt das passende Konzept
Mit dem jüngst sehr guten Ergebnis der Weltleitmesse interzum und dem besagten „vielversprechenden Interesse“ an der regional ausgerichteten ZOW sieht sich die Koelnmesse gut aufgestellt. Denn die Angebote seien konzeptionell auf regionale, nationale und globale Märkte abgestimmt. „Unsere Vision, mit der ZOW als Zuliefermesse Ost-Westfalen wieder ein spezielles Format, das sich in der Mitte zwischen Ausstellungsevent und Businessmeeting sieht, zu kreieren, nimmt zurzeit voll Fahrt auf,“ lässt sich Arne Petersen, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse, in einer Mitteilung des Unternehmens zitieren. Und Matthias Pollmann, als Director bei der Koelnmesse zuständig für die interzum und die ZOW, ergänzt: „Wir haben die interzum sehr intensiv genutzt, um mit allen potenziellen Ausstellern in die aktive Kommunikation zu gehen.“ Mit Erfolg: „In den nächsten Tagen versenden wir die ersten Standbestätigungen“, berichtet Pollmann. Und: „Man hat auf der interzum sehr deutlich gespürt, welche Bedeutung die ZOW für die Branche hat. Als wichtiges Arbeitsforum findet die ZOW am Standort Bad Salzuflen ja im Mittelpunkt der europäischen Möbelindustrie statt. Diese beiden Tatsachen wollen wir nutzen um ein ‚Wir sind dabei‘-Gefühl zu kreieren,“ so Pollmann weiter.

Eine Halle geplant
Mit einer einheitlichen Standarchitektur bietet die Koelnmesse den Ausstellern die Möglichkeit, Ausstellungsflächen zwischen 18 und 120 m² zu wählen. Insgesamt wird die Halle 20 mit 12.000 Quadratmetern Bruttoausstellungsfläche belegt. Das Catering ist für Aussteller und die Kunden kostenfrei. Das soll ein „effizientes Business“ ermöglichen und so „zum Messeerfolg beitragen“.

www.zow.de