28.07.2016

Hausgeräte ins Smart Home integrieren

Große Hausgeräte lassen sich bald auch über das zentrale Heimvernetzungssystem von Bosch bedienen. Dafür wird der „Bosch Smart Home Controller“ eingeführt: als zentrales Steuerungselement zwischen vernetzbaren Hausgeräten, Heizung, Licht, Rauchmeldern, Alarmsystem und anderen Anwendungen mehr.

Das Smart Home-System von Bosch agiert hausübergreifend und bündelt zahlreiche Anwendungen. Grafik: Bosch

Die Steuerung der Küchen- und Haustechnik erfolgt komfortabel per Smartphone oder Tablet und basiert auf WLAN. Foto: Bosch

„Bosch Smart Home Controller“ – die Technik auf einen Blick. Foto: Bosch

Ab Anfang 2017 können Haushalte große Bosch Hausgeräte mit Home Connect Funktion quer durch sämtliche Gerätekategorien mit dem WLAN verbinden und per Smartphone oder Tablet PC bedienen. Das Produktangebot wird zur IFA 2016 erneut ausgebaut – es reicht nun von vernetzbaren Backöfen, Geschirrspülern, Wäschepflegegeräten, Kaffeevollautomaten und Kühlschränken bis hin zu vernetzbaren Kochfeldern und Dunstabzugshauben. „Die smarte Küche ist damit komplett“, betont der Hausgerätehersteller.

Anwendungen bündeln
Doch die vernetzte Welt wird größer und ist längst nicht mehr auf den Haushalt allein beschränkt. Bosch bündelt Smart Home-Produkte aus den verschiedenen Bereichen wie Heizung, Sicherheit, Licht etc. in einer übergreifenden und sogenannten „interoperablen System-Plattform“. Der Name lautet „Bosch Smart Home System“. Dieses soll langfristig ermöglichen, die wachsende Zahl vernetzbarer Geräte und Dienstleistungen in Haus und Wohnung – inklusive die Hausgeräte – über eine einzige Plattform zu steuern. Mit der Bosch Smart Home-App für Tablet oder Smartphone können die verschiedenen Anwendungen, egal ob Heizung, Türen oder Fenster, Rauchmelder oder Bewegungsmelder miteinander kommunizieren. Anfang 2017 integriert Bosch erste, ausgewählte Hausgeräte in das „Smart Home System“: Funktionen von Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine können dann auch direkt über die Smart Home-App bedient werden.

Komfortabel und sicher
Bei „Bosch Smart Home“ handelt es sich um ein interoperables System: Vernetzbare Elemente wie Rauchmelder, Tür-/Fensterkontakte oder Bewegungsmelder werden über den „Smart Home Controller“ verbunden und interagieren miteinander. So lässt sich beim Verlassen des Haushalts sicherstellen, dass Fenster und Türen geschlossen, die Heizung und andere Geräte abgeschaltet und das Alarmsystem aktiviert sind. Smart Home sorgt auch dafür, dass beispielsweise die Heizung herunterfährt, wenn ein Fenster offensteht. „Durch diese Interoperabilität wird das ‚Internet der Dinge’ für das Zuhause nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer und ökonomischer“, erläutert das Unternehmen und versichert: „Persönliche Daten werden selbstverständlich mit hohem Respekt vor Datenschutz und Datensicherheit behandelt. Sie werden lokal im ‚Smart Home Controller’ gespeichert.“

Namhafte Partner
„Bosch Smart Home“ ist eine langfristig ausgelegte Plattform, die kontinuierlich weiter ausgebaut werden soll. Bereits jetzt können Heizungsanlagen von Buderus und Junkers mit dem System verbunden werden. Im Bereich Licht kooperiert „Bosch Smart Home“ mit Philips: Die Leuchten der Produktfamilie „Hue“ lassen sich ebenfalls über die App steuern. Sogar herkömmliche Elektrogeräte können mittels eines Zwischensteckers, der sie mit dem Smart Home Controller verbindet, zu intelligenten Bestandteilen des „Bosch Smart Home“ werden.

www.bosch-home.de