18.09.2018

Eigenständiger IFA-Auftritt für Home Connect

Die BSH Hausgeräte GmbH präsentierte ihre Marken auf der IFA in Berlin mit einem eigenständigen Auftritt für Home Connect. Es sei das „Herzstück des Ökosystems“, mit dem die BSH neue Konsumentenerlebnisse in der vernetzten Küche ermöglichen will.

Der „PAI Projektor“ der BSH ist als virtuelle Bedienschnittstelle konzipiert. Er wird über der Küchenarbeitsplatte montiert und auf der Fläche bedient. Foto: BSH

Erstmals präsentierte sich Home Connect dieses Jahr neben der Einbindung auf den Messeständen von Bosch und Siemens zusätzlich als eigene Marke, im Verbindungstunnel zwischen den beiden Ständen. „Das symbolisiert die strategisch übergreifende und verbindende Bedeutung der Plattformmarke Home Connect für das stetig wachsende Ökosystem“, erläutert das Unternehmen. Den inhaltlichen Schwerpunkt bildeten automatische Lieferservices, die dem Konsumenten noch mehr Komfort bei der Nutzung der vernetzten Hausgeräte bieten sollen. So ist heute bereits das einfache Nachbestellen von Geschirrspültabs, Klarspüler oder Salz über Partner im Ökosystem möglich. Weitere Optionen sollen noch in diesem Jahr folgen, z.B. für Waschmittel, Staubsaugerbeutel oder Wasserfilter.

Kern der Strategie „Hardware+“
„Neben den neuen digitalen Diensten, die bereits heute über Home Connect möglich sind, erwarten Konsumenten immer mehr individualisierte, integrierte, vernetzte Lösungen, die den persönlichen Alltag bereichern und erleichtern“,  sagt Karsten Ottenberg, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung. Für den Erfolg der BSH als „Hardware+“-Unternehmen sei es dabei wichtig, digitale Geschäftsmodelle konsumentenorientiert zu entwickeln, zu validieren und zu skalieren. Ottenberg: „Die BSH ist dabei offen für innovative Impulse von außen und sucht gezielt nach passenden Partnern und Geschäftsmodellen, um für den Konsumenten neue, wirklich werthaltige Erlebnisse bieten zu können.“
Ein wesentlicher Baustein hierbei ist die strategische Investition in Start-Ups. Seit November 2017 ist das Berliner Start-Up Kitchen Stories, eine globale Rezepte-Plattform und App, Teil der BSH-Markenfamilie. Mit dem Partner Techstars hat die BSH jüngst den „BSH Future Home Accelerator Powered by Techstars” aufgesetzt, der Start-Ups eine Plattform für die Weiterentwicklung ihrer innovativen Ideen für die vernetzte Küche bietet.

Digitalisierung trifft auf Genuss
Wie die Digitalisierung das Koch- und Genussverhalten verändert, demonstrierte Kitchen Stories auf der IFA ganz praktisch. Konsumenten erlebten die Einbindung von Kitchen Stories-Rezepten in Produktpräsentationen und Kochshows auf den Marken-Messeständen von Bosch und Siemens live. Aus der Home Connect App können bereits heute Nutzer des Ökosystems auf ausgewählte Step-by-Step-Rezepte von Kitchen Stories zugreifen. Ende des Jahres wird Kitchen Stories in Berlin in neue Büroräume umziehen. Dort wird es jeweils eine Küche mit Ausstattung der Marken Bosch, Siemens und Neff geben, in denen neue Rezepte produziert werden.

Projektion auf die Arbeitsfläche
Neben dem bereits vorgestellten Konzept des persönlichen Küchenassistenten Mykie („my kitchen elf“) präsentierte die BSH auf der IFA weitere Interaktionsmöglichkeiten für den Konsumenten in der vernetzen Küche. Ein Beispiel dafür ist PAI („Project and Interact“). Der Projektor kann über der Küchenarbeitsplatte montiert werden, um von dort aus eine virtuelle Bedienschnittstelle auf die Oberfläche der Arbeitsplatte zu projizieren. Ein integrierter 3D-Sensor erfasst die Gesten des Nutzers und ermöglicht die Steuerung auf der virtuellen Bedienfläche. Nutzer können so während des Kochens oder Backens komfortabel auf verschiedenste digitale Dienstleistungen des Home Connect Ökosystems zugreifen.

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