15.02.2018

Der Markt für Hausgeräte in Deutschland wächst

Der deutsche Hausgerätemarkt wächst weiter, wenn auch weniger dynamisch als im Vorjahr. Der Herstellerumsatz im Inland stieg 2017 um etwa zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr auf knapp 8,6 Mrd. Euro (ohne Mehrwertsteuer).

Foto: ZVEI

„Mit dieser Entwicklung sind wir zufrieden, sie liegt im Rahmen unserer Erwartungen“, bilanziert Dr. Reinhard Zinkann, ZVEI-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Hauhaltgroßgeräte. Besonders gut nachgefragt wurden Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnologie, Einbaugeschirrspüler, Kochfelder mit integriertem Dunstabzug, Kaffee-Vollautomaten und Akku-Staubsauger. In allen Produktgruppen zeigt sich weiterhin ein deutlicher Trend zu guter Ausstattung und hohem Bedienkomfort. Dies gilt insbesondere für Geräte, die in der Küche genutzt werden.

500.000 vernetzbare Hausgeräte verkauft

Smarte, vernetzbare Hausgeräte treffen zunehmend das Interesse der deutschen Verbraucher. 2017 wurde etwa eine halbe Million vernetzbarer Haushaltgroßgeräte verkauft. Der ZVEI erwartet, dass deren Umsatzanteil am deutschen Großgerätemarkt bis Ende 2018 zehn Prozent überschreiten wird.

Sehr erfolgreiches Exportgeschäft
Sehr erfolgreich sei das Exportgeschäft verlaufen. Laut statistischem Bundesamt kletterten die Ausfuhren im Zeitraum Januar bis November 2017 auf 8,3 Mrd. Euro. Dies entspräche einem Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Stabiles Inlandsgeschäft erwartet
Für das laufende Jahr rechnet die Branche mit einem stabilen Inlandsgeschäft. Der ZVEI prognostiziert ein Wachstum von ein bis zwei Prozent bei Großgeräten und etwa drei Prozent bei Kleingeräten. Auch für den Export wird weiteres Wachstum erwartet.

48.000 Beschäftigte
Positive Nachrichten gibt es darüber hinaus bei den Beschäftigtenzahlen. Ende 2017 verzeichnete die Hausgeräteindustrie in Deutschland 48.000 Arbeitnehmer. Das bedeutet einen Zuwachs von knapp vier Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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