16.12.2018

Lebenswelten statt Küchenkojen

Neue Modelle, Fronten und Farben. Hinsichtlich dieser Aspekte unterschied sich die Hausmesse 2018 von Häcker kaum von den vorhergehenden Veranstaltungen. Und doch war alles anders.

Markant, markanter ... Vulkaneiche („AV 6084“). Foto: Biermann

Passt zur „Vulkaneiche“: der in Industriestahl-Optik geschliffene und lackierte Küchenblock („AV 7070“). Foto: Biermann

Das Messe-Highlight von Häcker in der Milieu-Ansicht. Foto: Häcker.

Das Unternehmen präsentierte sich unter dem Motto „Home Stories“ in einem rundum veränderten Stil und dabei noch edler und hochwertiger. Im Produktbereich „systemat“ fallen besonders die neuen Fronten, Arbeitsplatten und Wangen mit Keramikoberfläche auf. Sechs Farbausführungen stehen zur Verfügung, darunter das Dekor „Grafite Stone“, das es exklusiv nur bei Häcker gibt. „Bereits auf der Eurocucina in Mailand zeichnete sich der Erfolg der Keramikfront auch auf dem internationalen Markt ab“, berichtet Jörg Varnholt, Vertriebsleiter Export Europa. Das soll jetzt ausgebaut und fortgesetzt werden.

Weitere „systemat“-Neuheiten
Das Modell „AV 2035“ wurde um die Farbe Schwarz ergänzt und mit der Anti-Fingerprint-Oberflächenversiegelung „TOUCHfree“ ausgestattet.
Besondere Akzente lassen sich mit den Programmen „AV 7070“ und „AV 6084“ setzen. Die „AV 7070“ verfügt über einen Metallic-Lack, welcher geschliffen und glänzend lackiert wird. Durch einen hohen Anteil an manueller Fertigung wird jede Front zum Unikat. Die „AV 6084“ ist eine Echtholzfurnier-Front mit besonders markanter Struktur. Das Furnier wird zusätzlich geprägt und besitzt eine stark betonte Pore. Es gibt sie in den Farben „Altholz“, „Räuchereiche“ und „Vulkaneiche.“
Die AV 6000 bietet Häcker Küchen nun auch im Farbton „Samtgrün“ an, der gut mit den gebürstet-nostalgischen Griffen in gold- oder anthrazitfarben kombiniert werden kann.
Zudem können bei nahezu allen „systemat“-Fronten die Hochschränke mit durchgehenden Fronten verplant werden. Dies schafft eine edle Anmutung ohne unterbrechende Fugen.

Noch mehr Möglichkeiten
Mit der neuen Front „Vancouver“ erweitert Häcker das Segment der horizontalen Holzstruktur in der Produktlinie „classic“. „Alteiche“ in Sand und Natur sind auswählbar.
Mit der neuen „Meteor“-Front bietet der Küchenmöbelhersteller bereits im Preiseinstieg eine Kunststoffoberfläche mit einer ansprechenden Keramikstruktur an. Hier stehen die Ausführungen „Oxid“ sowie „Schwarzstahl“ zur Verfügung. Beide Farben gibt es auch für Arbeitsplatten und die Umfeldgestaltung.
Der im vergangenen Jahr vorgestellte Unifarbton „Graphit“ setzt seinen Erfolgskurs fort und wird für die Produktfamilien „Laser Brillant“ in hochglänzend und für „Laser Soft“ sowie der Rahmenfront „Lotus“ in matt ergänzt.
Die Arbeitsplatten-Neuheiten wurden zusätzlich um drei Steindekore sowie zwei Holzreproduktionen in Butcherblock-Optik ergänzt.

Trendthema „Schwarz“
„Schwarz“ ist selbstverständlich auch bei Häcker ein großes Thema und wird mit der Kollektion 2019 auf zahlreiche Griffe und Griffleisten ausgeweitet. Ebenso auf Kunststoff-Besteckeinsätze und Metallrahmentüren.

Mehr Tiefe schaffen
Edle Akzente und eine individuelle Ausstattung verspricht die neue Spiegel-Nischenrückwand. Damit lässt sich besonders in kleinen Räumen eine zusätzliche räumliche Tiefe erzeugen. Es gibt sie in den Oberflächenausführungen „satinato“ und „glänzend“ sowie zusätzlich in den Farben „Grau“ und „Bronze“. Wer den klassischen Fliesenspiegel favorisiert, kann auf die neuen Dekore „Metrofliese“ in Grau und Weiß zurückgreifen. Auch sie stehen im Kunststoff-Dekor oder als Glas-Nischenrückwand zur Verfügung. Bei den Phantasiedekoren ergänzt Häcker die Ausführung „Eterno“.

Regalsystem „One“ ergänzt
Ein großer Erfolg ist das im vergangenen Jahr erstmals präsentierte Regalsystem „One“. Dafür stehen nun weitere Ausstattungen zur Verfügung, u.a. ein Glashalter für Weingläser und passend dazu eine Flaschenablage. Darüber hinaus wird das Regalsystem auch beleuchtet angeboten.
Als „wahres Multitalent“ bezeichnet Häcker das Themenregal. Es kann als Aufsatzregal direkt auf dem Unterschrank platziert werden und lässt sich aufgrund seiner vollen Tiefe bündig integrieren. Zusätzlich kann es mit Kreuzeinteilungen für die einzelnen Regalfächer oder mit Auszugstablar und Beleuchtung ausgestattet werden. „So können unterschiedliche Themenbereiche, wie beispielsweise ein Home-Office-Arbeitsplatz oder eine Ecke rund um die gesunde Ernährung, abgebildet werden“, erläutert das Produktmanagement des Küchenmöbelherstellers.

Elektrisch und manuell
Nach der Präsentation als seriennahe Studie auf der Eurocucina steht der neue Glasrolladenschrank nun im Verkaufshandbuch. Eingesetzt werden kann er als Ober- oder als Aufsatzschrank. Die Ausführung mit elektrifizierter Glas-Rolllade läuft besonders geräuscharm und wird über einen „unsichtbaren“ Touchschalter auf der unteren Lamelle aktiviert. Die manuelle Variante verfügt über eine integrierte edelstahlfarben-gebürstete Griffleiste.

Grifflose Eleganz
Mit dem neuen Federdruck-Verschluss „push-to-open“ eröffnet sich eine Vielzahl an Planungsmöglichkeiten. Nahezu alle Schränke lassen sich nun auch grifflos darstellen. Das Öffnen der Front wird so durch leichtes Gegendrücken ermöglicht. Ab sofort kann der Beschlag auch bei Klappen eingesetzt werden.

www.haecker-kuechen.de