01.03.2017

Mit offenen und geschlossenen Flächen spielen

Für Sachsenküchen war die LivingKitchen eine Leistungsschau. Also eine Gelegenheit, dem internationalen Publikum zu zeigen, „was wir können“, wie es Geschäftsführer Elko Beeg ausdrückte. Dabei war ein besonders Messe-Highlight noch ein Prototyp.

Das Regalsystem „tRACK(S)“ kombiniert offene und geschlossene Flächen. Foto: Biermann

Das Spülenmodul ist Teil des Küchenkonzepts. Foto: Biermann

Zusammen mit Schrankausstatter Kesseböhmer hat der Küchenmöbelhersteller das Regalsystem „tRACK(S)“ entwickelt. Und das ist dank der Bicolor-Optik alles andere als gewöhnlich. Verchromte T-Connectoren verbinden pulverbeschichtete Metallstreben und Fachböden. Technisch setzt das System auf eine simpel anmutende Klemmwirkung. Wobei „tRACK(S)“ mit offenen und geschlossenen Flächen spielt, denn in das Regalsystem lassen sich Standard-Möbelkorpusse integrieren. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die T-Connectoren auch kupferfarbig möglich, die Regalplatten bestehen wahlweise aus Stahl oder Glas. Die Bandbreite an möglichen Materialien soll aber erweitert werden. Elko Beeg verspricht sich von diesem System viel: „Regale sind die einfachste Art, die Küche zu individualisieren“, sagte er, „und in Kombination mit geschlossenen Kastenmöbeln wird die Planung funktional“. Im Dialog mit den Kunden sollen nun die Potenziale des Systems weiter ausgelotet werden. Ziel sei es, mit flexiblen Stauraummodulen eine eigenständige und innovative Gesamtlösung zu entwickeln. In Köln zeigte Sachsenküchen dazu unter anderem ein Möbelmodul mit Küchenspüle.

Sieben Meter Steinfronten
Die erwähnte Leistungsschau füllte Sachsenküchen auf der LivingKitchen mit drei weiteren Messeplanungen mit Leben. Dazu zählte die moderne Interpretation der Landhausküche mit massiven Fronten in Platineiche und einer Arbeitsplatte aus poliertem Naturstein. Eins der anspruchsvollen Details: Solitäre Hochschränke schienen schwerelos zu schweben. Lichtregale bewirkten diesen Effekt.
„Stein trifft Holz“ lautet die Planungsdevise beim neuen Modell „Tessa“. Sieben Meter Steinfronten bilden den beeindruckenden Rahmen für den Spülplatz aus massiver Eiche. Ausgestattet ist diese Küche mit der Höhenverstellung „ErgoMatic“. So lässt sich die Arbeitshöhe der „Steininsel“ auf Knopfdruck an die Wünsche des Nutzers anpassen.
Ebenfalls gezeigt wurde die Verschmelzung von Küche und Wohnraum. Sachsenküchen hat diese „gelebte Realität“ allerdings erweitert: um die Themen „Vorrat“ und „Vorbereitung“. Das edel anmutende Ensemble aus Küche und Essplatz lässt zunächst nicht vermuten, dass hinter den Fronten aus furniertem Nussbaum noch eine Überraschung wartet. Eine zunächst nicht sichtbare Drehtür verbindet den Wohnraum mit einer Vorbereitungsküche und einem daran angrenzenden Wirtschaftsraum. Bei der Ausstattung der Schränke für den Hauswirtschaftsraum arbeitet der Hersteller mit Hailo zusammen.
Ab März 2017 sind alle Messeneuheiten in der Hausausstellung in Obercarsdorf zu sehen.

www.sachsenkuechen.de